Aufstieg bei RICOH

Die deutsche Vertriebsgesellschaft des japanischen Konzerns scheint die katastrophalen Turbulenzen für das Erste überwunden zu haben. Das Unternehmen erwirtschaftete im 3. Quartal 2018 wieder operative Erträge.

Canon verlängerte den Vertrag mit seinem heftig umstrittenen Chef, stellte drei Mitglieder in der Geschäftsführer-Etage ein und konnte mit Preis-Korrekturen die prekäre Wettbewerbs-Performance in der indirekten Vertriebsorganisation stabilisieren.

Allerdings fehlt noch eine Antwort von RICOH auf die Verdichtung der Wettbewerbs-Intensität im Bereich Inkjet-Technologie im Office-Segment. Vor zwei Jahren hatte sich RICOH aus der Inkjet-Technologie weltweit verabschiedet und hat somit den Inkjet-Offensiven von Canon und anderen Mitbewerbern nichts mehr entgegenzusetzen. Eine Alternative wäre, die Gel-Sprinter-Fabrik in Thailand wieder zu neuem Leben zu erwecken.