3-D-Druck in der Medizin

Viele Mediziner sehen im 3-D-Druck ein großes Potenzial in der Medizin, sei es bei Modellen zur OP-Vorbereitung, Prothesen oder Implantaten. Sogar menschliche Organe sollen bis zum Jahr 2030 per 3-D-Druck hergestellt werden.

Bei einer Untersuchung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Ärzteverband Hartmannbund bedeutet der 3-D-Druck eine Revolution in der Medizin.

Bereits heute können Ärzte an originalgetreuen Modellen Vorbereitungen für anstehende Operationen treffen; eine große Hilfe besonders bei komplizierten Fällen. Außerdem können bereits heute Gewebestücke im 3-D-Druck hergestellt werden; bis 2030 sollen es sogar komplette menschliche Organe sein.

Ein kurzfristiges Einsatzpotential sieht fast jeder zweite Mediziner bei der Herstellung von Prothesen und Implantaten im 3-D-Druckverfahren. Der Vorteil besteht darin, dass Prothesen und Implantate individuell auf den jeweiligen Patienten angepasst werden können und sich sogar feinste Strukturen nachbilden lassen.

Sicherlich wird es interessant sein, die Entwicklung im 3-D-Druckverfahren weiter zu beobachten.